Sonntag, 12. Dezember 2010

Buchtipp: Wer denken will, muss fühlen

Hundeerziehung scheint so einfach zu sein, und ist letztendlich doch so schwierig... oder... nicht?
Kommt immer darauf an, wer gefragt wird. Schließen so manche – selbsternannten – Hundeflüsterer bei nahezu jedem Verhalten des Hundes auf eine „unklare Rangbeziehung“ oder auf „Dominanzverhalten“ und wirken dementsprechend „hart“ auf den Hund ein, erklären die Konditionierer nüchtern und emotionsneutral Ursache und Wirkung. Die Lösung erinnert dann eher an eine mathematische Gleichung als an das Training von fühlenden Lebewesen.
Während sich die Methoden, die sich ausschließlich an Dominanz und Rangordnung orientieren, wissenschaftlich schon längst als völlig falsch herausgestellt haben, müssen auch die AnhängerInnen der Lerngesetze noch dazulernen - denn wie lautet der Untertitel so schön: „Mit Herz und Verstand zu einem besseren Umgang mit Hunden“.
Die Autorin Elisabeth Beck beschreibt eine ganzheitliche Perspektive auf das Zusammensein von Mensch und Hund. Sie zeigt damit, wie wichtig Wissen und Bauchgefühl im Umgang mit Hunden sind.
Ein äußerst gelungenes Buch!!!

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