Sonntag, 8. April 2012

Grenzen und Regeln: Wie Hund und Katz'?

Hansi verwendet gerne auch Füße als Polster
... wie "dominant"... :-)

Hansi, seines Zeichens ca. 3jähriger Rotti-Mix, hatte bis jetzt noch nicht viele Erfahrungen mit Katzen... Außer, dass man ihnen nachjagen kann, was natürlich sehr lustig und aufregend ist.
Den Katzen bereitet das selbstverständlich weniger Spass, weshalb Hansi dringend Regeln im Zusammenleben mit Katzen lernen muss/musste.
Die Regeln lauten: längeres Blickfixieren, Hinspringen, Nachjagen, Am-Stand-Galoppieren sind unerwünscht. Das alles lernt Hansi NICHT über Korrektur und Strafe, sondern gewaltfrei und belohnungsbasiert über Gegenkonditionierung (und den Aufbau bzw. das Abfragen von Alternativverhaltensweisen).



Nach grundlegenden Übungen in Impulskontrolle ("Abwarten statt Will-Jetzt-Sofort"), Frustrationstoleranz ("Du bekommst nicht immer genau das, was du willst") und Gegenkonditionierung bei "Katzenkontakt", laufen die Trainings sehr ruhig und besonnen ab.
Hier ein kurzer Eindruck einer Einheit:





Einem Hund Grenzen zu setzen und "Benimm-Regeln" beizubringen haben ganz allgemein nichts mit Rangordnung und Dominanz zu tun, sondern sind über die "Wattebauschmethoden" (gewaltfrei und belohnungsbasiert mittels positiver Verstärkung) noch viel besser zu trainieren. Viel besser deshalb, weil der Hund nicht unfair für - aus seiner Sicht - bisher funktionierendes oder natürliches Verhalten korrigiert und bestraft wird.




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