Montag, 2. April 2012

Gütesiegel für HundetrainerInnen

http://wien.orf.at/news/stories/2527356


Bisher hat sich in Österreich jeder ungeachtet seiner Qualifikation als Hundetrainer bezeichnen können. Mit der neuen Tierschutzverordnung wird es künftig ein Gütesiegel für die Ausbildung geben. Spätestens im Herbst sollen die ersten Hundetrainer das neue Gütesiegel erhalten.


Mit 1. April ist die neue Tierschutzverordnung in Kraft getreten, die die Ausbildung zum Hundetrainer nach einheitlichen Qualitätskriterien regelt. Das Gütesiegel können die Trainer freiwillig anstreben - im Gegenzug werden sie dann vom Ministerium öffentlich bekanntgegeben.

Freiwillige Prüfung in Theorie und Praxis

 

In Expertenkreisen ist man mit der Neuregelung zufrieden. Auch Ursula Aigner von „Vier Pfoten“ zeigte sich gegenüber Radio Wien erfreut über die Neuregelung. Momentan könne sich jeder, der einmal einen Hund gehabt hat, als Hundetrainer bezeichnen und das sei natürlich schlecht.


Mann mit Hund an der Leine
Fotolia/fuxart
Hundeausbildung soll durch Neuregelung verbessert werden

Um das Gütesiegel zu bekommen muss bei einer Prüfung ein theoretischer und ein praktischer Teil absolviert werden. Dabei wird das Ausdrucks- und Lernverhalten der Hunde abgefragt, im praktischen Teil müssen die künftigen Trainerinnen und Trainer anhand von vier Hunden zeigen, dass man mit tierschutzkonformen Methoden arbeitet.
Konkret bedeutet das, dass die Tiere nicht durch Bestrafung lernen, sondern durch positive Motivation und Belohung - also mit Spiel, Essen und Aufmerksamkeit.

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